Im ersten Viertel zeigt der frisch zurückgekommene Yannick Hildebrandt direkt, was sich die letzten Wochen während seiner Handgelenksverletzung aufgestaut hat. Zwei schnelle Dreier, davon einer mit Foul und noch einem weiteren And-One schenkt er den Gästen direkt 10 Punkte im ersten Viertel ein.
Die Schwelmer starten aber auch souverän ins Spiel und zeigen vor allem in den ersten Minuten, dass sie wacher als die 49ers sind. Denkbar knapp entscheidet sich das erste Viertel mit 17:15 für die Gastgeber.
Das zweite Viertel gibt den weiteren Ton des Spiels an. Beide Teams finden Ihre Würfe, wobei sich die 49ers über längere Angriffe und mehr Assists erarbeiten, die Schwelmer Offensive hingegen agiert viel mehr aus dem Eins-gegen-eins und verteilt den Ball weniger. Als Top-Scorer für die Schwelmer kristallisierte sich hierbei Zyon Patterson, welcher im zweiten Viertel 8 Punkte angehäuft hat.
Mit einem Halbzeitstand von 32:32 geht es in die Kabine.
Nach der Pause versuchen sich beide Teams jeweils abzusetzen, erst die 49ers mit einem 4:0 Lauf und dann die Schwelmer mit ihrem eigenen. Mit der größten Führung von 4 Punkten für die 49ers und 3 für die Gäste geben sich die beiden Teams keine einfachen Körbe.Das vierte Viertel startet gut für die Schwelmer mit einem 4:0 Lauf erarbeiten sie sich eine 5 Punkte Führung, wonach 4 Minuten keine Körbe auf beiden Seiten fallen, bis die Gäste ihre Führung auf sieben Punkte ausbauen können. Um im Spiel zu bleiben, müssen die 49ers jetzt aufwachen, doch bevor sie das tun können, erhöht sich der Rückstand auf 8 Zähler.
Doch zwei Dreier und ein Freiwurf fallen, somit verkürzt sich der Rückstand auf nur noch 2 Punkte. Durch einen starken Dreier von Jenö Pildner dreht sich das Ergebnis. Mit noch 6 Sekunden auf der Uhr wird Lukas Wagner gefoult und kann die Führung auf 3 Punkte an der Freiwurflinie ausbauen. Doch Zyon Patterson macht den Korbleger zeitgleich mit dem Auslaufen der Uhr und schickt die Partie so in die Verlängerung.
Die Overtime ist nicht anders wie schon das gesamte Spiel, ein einziger Schlagabtausch, zu keinem Zeitpunkt hat ein Team das Spiel in der Hand. 30 Sekunden vor Schluss holt Jenö Pildner für die 49ers das letzte Mal das Ergebnis auf ihre Seite. Trotz eines letzten Korbs der Schwelmer 4 Sekunden vor Schluss können die 49ers durch Freiwürfe das Spiel sichern. Somit klauen die 49ers, welche auf dem 14. Tabellenplatz stehen, den 3. Platzierten EN Baskets Schwelm einen Sieg mit einem Endstand von 83:80.
Der Coach der 49ers Drazan Tomic, ist stolz auf seine Spieler und betont, dass es dieses Team in sich hat, dort oben mitzuhalten und es eine sehr talentierte Gruppe ist. Zusätzlich gab er preis, dass die Strategie, den Spielmacher Marius Stoll davon abzuhalten, seine Mitspieler ins Spiel zu bringen, geglückt sei und dies für ihn eine entscheidende Rolle für den Sie spielte.
Auf Schwelmer Seite zeigt man sich enttäuscht über das egoistische Spielen der einzelnen Spieler, was mit einer 18:10 Assist Bilanz für die 49ers, berechtigt scheint. Falk Möller fügt hinzu, dass dies das schlechteste Spiel seiner Mannschaft in dieser Saison gewesen sei und dass sie das in der kommenden Woche aufarbeiten wollen.
.jpeg)
.jpeg)