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Dec 21, 2025

Hat Schwelm einen neuen Angstgegner?

Nach dem Hinrunden-Kracher gegen die EN Baskets Schwelm in der Overtime entpuppt sich das Rückspiel ebenfalls als ein Thriller. Der Siegtreffer kommt erst zur letzten Sekunde, mit einem Dunk von Jenö Pildner, zu einem 72:70 Sieg.

Auf Augenhöhe trotz vieler Ballverluste

Das Spiel beginnt auf Augenhöhe dennoch sind die Schwelmer mit dem Ball unvorsichtig und fahren sich so 10 Ballverluste ein. Ausgleichen konnten sie dies durch starke 3er und 8 Punkte von Marius Stoll. Die 49ers werden hingegen von 10 und 7 Punkten von Lukas Wagner und Jenö Pildner angeführt, allerdings ohne Hilfe ihrer Teamkollegen auf dem Scoreboard. So müssen sie sich mit einem 20:17 Rückstand zufriedengeben.

Das erste Comeback

Im anschließenden Abschnitt können sich die Gastgeber auf 7 Punkte absetzen. Für die 49ers bleibt hierbei der Korberfolg aus, trotz guter Chancen, vor allem hinter der Dreierlinie, fehlt die Treffgenauigkeit. Doch durch gute Defense und einem daraus resultierenden 7 zu 0 Lauf können sie den Abstand zur Halbzeitpause auf nur 2 Punkte minimieren.

Schlagabtausch

Nach der Halbzeitpause geben sich beide Teams nichts, im Schlagabtausch schenken sie sich untereinander 17 Punkte in 3 Minuten ein, ohne einen einzigen Fehlwurf. Daraufhin bleiben aber erneut die Punkte für die Blau-Weißen aus, wodurch sich die Schwelmer erneut auf bis zu 11 Punkte absetzen können. Diesmal ist die Lücke zum Ende des Abschnitts nicht zu schließen. So gehen die 49ers mit einem 6 Punkte Rückstand ins Schlussviertel.

Buzzer Beater Dunk

Zu Beginn können sie den Abstand auf nur einen Punkt erneut reduzieren, doch nicht lange. Die Schwelmer setzen sich erneut mit 2 Dreiern ab und haben so eine Führung von 9 Punkten aufgebaut. Nur noch 6 Minuten zu spielen. Die 49ers sind zum Handeln gezwungen. Mit einem 13:2 Lauf machen sie den Rückstand zunichte und gehen sogar mit 2 Punkten in Führung. Die Antwort der Gastgeber folgt allerdings sofort und sie gleichen so das Spiel bei 70:70 aus. 2 Minuten kann kein Team einen Treffer einfahren, bis Zyon Patterson mit 5 Sekunden vor Schluss einen Sprungwurf verfehlte und die 49ers so durch einen schnellen Rebound von Thure Peters, den nach vorne laufenden Jenö Pildner finden konnten. Mit nur noch zehntel Sekunden auf der Uhr springt er ab und dunkt den Ball für den Sieg, zeitgleich zum Buzzer.

Rückrunde mit viel Potential begonnen

Für die 49ers bedeutet der vierte Sieg der Saison, den Anschluss an Iserlohn und den Rest der Tabelle. Damit sind sie ihrem Ziel, die Relegationsplätze zu verlassen, näher gekommen. Ein süßer Beigeschmack ist es die ungeschlagene Heimserie der Schwelmer zu brechen. Bei den 49ers Spielern und Coaches sorgt ein erneuter Sieg gegen den Drittplatzierten für weiteres Selbstvertrauen und die Bestätigung, dass die Aufholjagd der Rückrunde begonnen hat.

Felix Rothe

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