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Coach Drazan zeigte sich im letzten Training vor dem Spiel zuversichtlich, die Schwächen der letzten Spiele in den Griff bekommen zu haben und die Spieler bestmöglich auf den kommenden Gegner vorbereitet zu haben.
Doch Wedel erwischt zunächst einen besseren Start, die 49ers bekommen von Niklas Krause in den ersten 3 Minuten gleich 6 Punkte eingeschenkt. Die Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten, angeführt von Thure Peters mit 8 Punkten im ersten Viertel, war es ein sehr kompetitiver Abschnitt. Auf Stahnsdorfer Seite zeigte sich aber noch mehr Potential ab als auf der gegnerischen, durch zu viele Ballverluste ermöglichen die 49ers, zu viele einfache Abschlüsse.
Im zweiten Abschnitt wurde das Spiel deutlich langsamer, mehr Halbfeld-Offensive und geringe Quoten traten dazu bei. Die 49ers packten hierzu auch noch ihre Zonen Verteidigung aus, um die bisher schlechte 3er Quote der Gäste auszunutzen. Wedel ließ sich darauf ein, doch konnte wenige 3er abschließen und versuchte dadurch durch Penetrationen in die Zone die Defense zu brechen, doch dies gelang nur selten. Durch diesen Vorteil konnten sich die 49ers eine 4 Punkte Führung zur Hälfte erarbeiten, abgeschlossen durch einen Alley-Oop Dunk von Julius von Oertzen in den letzten Sekunden.
Nach dem Seitenwechsel konnte man jedoch das Momentum nicht fortführen. Die ersten 3er fielen für die Gäste und Ballverlust nach Ballverlust jagte die 49ers. Ein leider zu bekanntes Muster wiederholt sich erneut. Trotz mehrfachen Timeouts um die Spieler wieder auf die richtige Bahn zu bringen, scheint nichts zu bringen. So verlieren die 49ers das 3. Viertel 8 zu 27 deutlich.
Zu Beginn des letzten Abschnitts zeigt sich doch erneut der Wille, die 14 Punkte Führung der Gäste zu drehen. Durch zwei schnelle 3er von Carlo Meyer und Thure Peters kam man wieder in Schlagdistanz. Wedel ließ sich aber davon kaum beeindrucken und nutzt die immer noch häufigen Fehler am Ball aus, wodurch kein herankommen möglich wird. Trotz starker 18 Punkte von Thure Peters endet das Spiel mit einem Endstand von 62:81.
Die Statistik zeigt ein deutlich engeres Ergebnis, als der Endstand vermuten lässt. In der Effizienz sind beide Teams komplett auf Augenhöhe, wenn nicht sogar die 49ers etwas besser. Doch in zwei Kategorien unterscheiden die beiden Teams sich deutlich. 10 Offensiv-Rebounds mehr führ Wedel und 22 zu 10 in Ballverlusten zugunsten der Gäste. Durch diese Ungleichheit in der Anzahl der Wurfchancen ist ein Endstand auf Augenhöhe nicht nahe liegend.